Das Windfenster
29. Juni 2011 von mic | kein Kommentar
Das Windfenster kann man sich wie die Hälfte einer Käseglocke vorstellen und es ist der Bereich in dem man Flugdrachen fliegen kann. Der Pilot steht dabei im Mittelpunkt und nutzt den Bereich in Lee, also den windabgewandten Bereich, bestimmt durch die Leinenlänge die quasi den Radius begrenzt.
Verlängert man die Windrichtung als Gerade durch den Piloten, so ist der Drachen je nach Windstärke in einem Winkel von bis etwa 90° zur gedachten Geraden zu bewegen.
Am Rand des Windfensters (hier Blau), treten niedrigere Kräfte auf, der Kite läßt sich dort besser halten und gefahrlos starten und landen.
In der Mitte des Windfensters ist die Powerzone (hier Rot), wirken die größten Zugkräfte (etwa der Bereich von 0 bis ~30°).
Den obersten Punkt (hier Hellgrau), also vertikal über dem Kiter nennt man Zenit. Dort, wie auch in der Softzone (hier Gelb / Orange), hat der Kite immer noch Zugkraft ist aber auch kontrollier- und beherrschbar.
Zur Veranschaulichung noch die folgenden Bilder